B.-GLADBACH - Die Bottroper Billardakademie hat seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigt und wurde in Bergisch-Gladbach Deutscher Pokalsieger im Dreiband.

Im Finale besiegten die Bottroper den GT Buer mit 6:2. Der Wettbewerb, an dem insgesamt 22 Mannschaften teilnahmen, wurde an zwei Wochenenden gespielt. Die erste Spielrunde, in der noch im Satzsystem gespielt wurde, fand am 05. August statt. Der ABC Merklinde, ein Aufstiegskandidat der neuen Saison, besiegte in dieser Auftaktrunde den BC Pirmasens. Merklinde blieb auch in der zweiten Runde am Samstag Vormittag gegen den Finalausrichter Bergisch-Gladbach siegreich, bevor dann der GT Buer Endstation war. Besser machte es der BSV Velbert, der ebenfalls schon am 05. August in den Wettbewerb einstieg und dort den CV Kassel besiegte. Über die Stationen Duisburg und Hilden kam Velbert dann ins Halbfinale, dass gestern in Bergisch-Gladbach stattfand. Dort war dann Bottrop als Titelverteidiger bereits mit 6:2 siegreich und qualifizierte sich somit für das Endspiel gegen den GT Buer, der seinerseits den Vorjahresfinalisten BC International besiegen konnte.

Im Finale versuchten beide Mannschaften um die Aufstellung zu pokern. Bekanntlich darf man im Pokal frei aufstellen und doch kam es so, dass mit Christian Rudolph gegen Stefan Galla die beiden stärksten Spieler der Teams aufeinander trafen.

Nach 31 Aufnahmen endete das Match mit 40:39 hauchdünn zugunsten von Christian Rudolph. Die beiden Legionäre auf Bottroper Seite, der Niederländer Anno de Kleine und der kleine Belgier Francis Forton hatten keine Probleme ihre Gegner Stefan Hetzel und Markus Galla mit großem Vorsprung zu besiegen. Der Sieg und die Pokalverteidigung war damit bereits geschafft. Lediglich Norbert Ohagen verlor sein Match gegen Uwe Kerls, der damit für die Hertener die Ehrenpunkte holte.

Bottrop hat sich damit auch erneut für den Europapokal qualifiziert. Gemeinsame Dritte wurden der letztjährige Finalist BC International und der BSV Velbert.