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Billard Karambol - Dreiband - Deutsche Pokal-Mannschafts-Meisterschaft (DPMM) - Herten (GER)

Pokalsieg für Stuttgarter Superteam; Bottrop Zweiter

Gepostet von am 26. August 2018

Pokalsieg für Stuttgarter Superteam; Bottrop Zweiter

FB Stuttgart
Der neue Pokalsieger mit der Starbesetzung: Coklu, Tasdemir, Frings und Durdu. In der Mitte Teamsponsor Gürhan Kabak

HERTEN - Der erste Titel der neuen Saison 2018/2019 geht an den BC Stuttgart. Im Finale um die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft besiegten die Baden-Württemberger die Bottroper BA mit 6:2. Genau genommen stand es 4:2 für Stuttgart, als die vierte Partie zwischen Thorsten Frings und Tobias Bouerdick beim Stand von 35:26 für Frings in der 27.Aufnahme abgebrochen wurde. Stuttgart führte da bereits uneinholbar.

Der Pokalsieg für den BC Stuttgart war zugleich die erfolgreiche Premiere für ein noch höheres Ziel, welches das Team um den Hauptsponsor Gürhan Kabak anstrebt. Die Aufsteiger aus der 2.Liga Gruppe Süd sind ein weiterer Topfavorit auf den deutschen Meistertitel. Die Bundesliga beginnt am 15. und 16.September mit den ersten beiden Spieltagen.

Einen erfolgreichen Einstieg in das Team des neuen Pokalsiegers feierte Thorsten Frings, der seinem langjährigen Klub RW Krefeld den Rücken kehrte und nach Süddeutschland wechselte. Zwar verlor er im Halbfinale gegen Peter Ceulemans nach 26 Aufnahmen mit 28:40, rettete aber dann im Endspiel den bereits bestehenden Vorsprung und führte zum Abbruch mit 35:26 in 27 Aufnahmen.

Zuvor gab es durch die beiden türkischen Topstars glänzende Auftritte und 38 Punkte Vorsprung aus zwei Partien. Tayfun Tasdemir besiegte Christian Rudolph in 19 Aufnahmen mit 40:8. Murat Naci Coklu gewann mit 40:34 in 18 Aufnahmen gegen Jean van Erp.

Die beste Partie des Endspiels und des Tages gehörte allerdings dem späteren Vize-Pokalsieger Bottrop. Glenn Hofman gewann sein Match gegen Ramazan Durdu in nur 14 Aufnahmen mit 40:20. Hofman startete in das Match mit einer 14er Serie und schaffte in der 12.Aufnahmen eine weitere 11er Serie. Und es war nicht die einzige 14 Aufnahmen Partie für den jungen Holländer. Bereits im Halbfinale reichten ihm 14 Aufnahmen zum 40:21 Sieg gegen Dieter Großjung. Hofman beendete das Match mit einer 14er Serie. Zusammen mit dem 14 Punkte Start in die Finalpartie waren es damit 28 Punkte in Folge, die aber keine Rekordmarke darstellen. 

Es war eine wunderbare Vorstellung durch den Holländer, der aber trotzdem nicht die Finalniederlage verhindern konnte.

Im Halbfinale mussten die Bottroper einen 0:4 Rückstand zur Pause aufholen. Frank Martens und Tobias Schramm vom BC Hilden gewannen ihre Partien gegen Christian Rudolph und Tobias Bouerdick in 41 und 42 Aufnahmen. Dann allerdings kam das Holland-Duo mit Jean van Erp und Glenn Hofman, die Thomas Wildförster und Dieter Großjung sicher bezwangen und mit großem Punkte-Vorsprung das Endspiel erreichten.

Stuttgart gewann sein Halbfinale gegen den Bergisch-Gladbacher BC mit 6:2. Für die unterlegenen Gladbacher siegte Peter Ceulemans gegen Thorsten Frings. Coklu gewann in 24 Aufnahmen gegen Jens Probhardt, Tayfun Tasdemir in 22 Aufnahmen gegen Carsten Raspel. Im rein deutschen Duell besiegte Ramazan Durdu in 34 Aufnahmen Dustin Jäschke mit 40:35.

Nach dem Pokaltriumph stellt sich nun die große Frage, wer von dem Stuttgarter Team beim kommenden Europapokal antreten wird. Frings und Durdu dürften klar sein, aber mit welchen Legionären kann Stuutgart im Juni nächsten Jahres nach Porto fahren?

Stuttgart, die im Endspiel 1,730 MGD spielten, wären in dieser Besetzung auf jeden Fall ein Kandidat für die Endrunde der besten 8 Teams.

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