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Billard Karambol - Dreiband - Superprestige - Lier (BEL)

Sensation in Lier - Forthomme und Caudron raus!

Gepostet von am 14. September 2016

Sensation in Lier - Forthomme und Caudron raus!

© Kozoom
Steven van Acker (li.) schaffte trotz Niederlage gegen Caudron den Gruppensieg! Caudron ist dagegen ausgeschieden.

LIER - Halbzeit in der Gruppenphase beim Superprestige im belgischen Lier und zwei Sensationen, die man so nicht erwarten konnte. Roland Forthomme und Frederic Caudron sind bereits nach ihren Gruppenspielen ausgeschieden.

Am Montag in Gruppe A traf es Forthomme, der mit nur einem Sieg Gruppendritter wurde und das trotz eines fulminanten ersten Auftritts.

Forthomme eröffnete das diesjährige Superprestige mit einer 11 Aufnahmen Partie gegen Kenny Miatton, die er mit 40:22 gewann. In diesen ersten 80 Minuten des Turniers sah man einen Belgier, dem alles gelang. Nach 8 Aufnahmen führte er mit 24:15 und spielte in Durchgang 9 eine sehenswerte 14er Serie, die auch durchaus zum Partieende hätte ausgedehnt werden können. Knapp verfehlte er dies und gab Miatton damit noch zwei weitere Chancen zur Ergebniskosmetik. 

Doch das war es dann auch, denn Forthomme sollte anschließend zwei Partien verlieren und damit ausscheiden. Während Miatton in 42 und 30 Aufnahmen gegen van Havere und Philipoom gewann, verlor Forthomme gegen beide Gegner in 26 (28:40 gegen Philipoom) und 34 Aufnahmen (35:40 gegen van Havere).

Am Ende reichte es äußerst knapp für Jef Philipoom zum Gruppensieg mit 1,236 vor Kenny Miatton mit 1,229 GD.

Selbst die imposanten Leistungen von Roland Forthomme (3,636 BED, HS 14) nützten ihm nichts. Der erste der Topfavoriten war damit bereits ausgeschieden.

Gruppe A

1. Jef Philipoom 4 MP - 1,236 GD - 11 HS

2. Kenny Miatton 4 MP - 1,229 GD - 8 HS

3. Roland Forthomme 2 MP - 1,451 GD - 14 HS

4. Davy van Havere 2 MP - 0,899 GD - 8 HS

Gestern dann die zweite und wohl noch größere Sensation. Frederic Caudron, Weltranglistenerster und souveräner Ranglistenerster in Belgien schied ebenfalls aus. Kaum zu erwarten gelang es dem belgischen Großmeister nicht, trotz zwei Siegen über einen besseren GD das Viertelfinale zu erreichen.

Im ersten Durchgang kämpfte er sich zu einem schwierigen Sieg mit 40:35 in 43 Aufnahmen über Francis Forton. Wenig Positionen und wohl auch das wenig angenehme Klima führten zu einer selten gesehenen Leistung unter eins Durchschnitt. Zeitgleich gewann Steven van Acker eine gute Partie gegen Peter de Backer mit 40:38 in 26 Aufnahmen. Am gleichen Billard mit wohl den gleichen Temperaturen sah man dann einen völlig anderen Caudron. In gewohnter Manier stürmte er voran und beendete das Match gegen van Acker in 15 Aufnahmen mit 40:11. Damit übernahm er auch die Fürhung in der Gruppe. Es sollte ihm nichts helfen. Der dritte Durchgang wurde sein Schicksal. 

Van Acker erwischte gegen Forton eine Sternstunde und schlug den kleinen Belgier in nur 21 Aufnahmen mit 40:36. Damit schob er sich mit 1,468 GD unangefochten an die Spitze. Caudron lag mit 1,379 GD noch deutlich darunter. 

Kaum einer im gut gefüllten Mister 100 von Lier hätte gedacht, dass es Caudron nicht mehr schaffen sollte, van Acker einzuholen. 

Es wurde die erwartete Abwehrschlacht, bei der der Sieg an Peter de Backer ging. Nach 35 Aufnahmen schaffte er den 40:36 Erfolg und kam somit ebenfalls auf 4 Matchpunkte. 

Entschieden wurde der Viertelfinaleinzug am Ende über den GD, bei dem de Backer mit 1,326 gegen über Caudron mit 1,247 GD klar die Nase vorn hatte.

Gruppe D

1. Steven van Acker 4 MP - 1,468 GD - 9 HS

2. Peter de Backer 4 MP - 1,326 GD - 10 HS

3. Frederic Caudron 4 MP - 1,247 GD - 9 HS

4. Francis Forton 0 MP - 1,022 GD - 9 HS

Heute nun der dritte Tag der Gruppenphase mit der Entscheidung in Gruppe B. Mit dabei in dieser Gruppe Eddy Merckx als Topfavorit auf den Gruppen- und auch Turniersieg. Ebenfalls in dieser Gruppe ist Kurt Ceulemans, der Gastgeber im Mister 100 und Sohn von Raymond Ceulemans. Komplettiert wird diese Gruppe durch Ronny Brants, dem durchaus auch ein Viertelfinale zuzutrauen ist und Marc Celen.

Jef Philipoom holte sich den Sieg in Gruppe A am Montag Abend knapp vor Kenny Miatton

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