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Billard Karambol - Dreiband - Weltcup - Guri (KOR)

7 Tage Sayginer in Guri?

Gepostet von am 7. Oktober 2014

7 Tage Sayginer in Guri?

© Kozoom
Semih Sayginer auf seinem langen Weg zurück in die Weltspitze.

GURI - Die vorletzte Station des diesjährigen Weltcup-Zirkus führt die Dreibandstars nach Korea. Zum zweiten Mal ist die 200.000 Einwohner Stadt unweit der Hauptstadt Seoul Austragungsort des Weltcups. Für den ohnehin erfolgreichen koreanischen Billardsport hat diese Stadt eine ganz besondere Bedeutung, denn im letzten Jahr gewann in Guri Dong Koong Kang, ein koreanischer Spieler und mittlerweile Nr. 9 der Welt. 

Insgesamt haben 124 Spieler für den Weltcup gemeldet, darunter natürlich sehr viele einheimische Spieler, denen die große Bühne hauptsächlich in den ersten Tagen gehört. 

Der erste Tag findet in der Regel gänzlich ohne ausländische Spieler statt. Fast wäre dies auch in diesem Jahr so gewesen. Von den 36 Startern, die gestern mit der 1. Qualifikation den Weltcup eröffneten, waren lediglich 3 Europäer. Der Rest kam aus Korea, Vietnam und Japan. Der Spanier Juan Bote und der Belgier Roger van Hoylandt schieden als Gruppendritte aus. 

Und dann war da noch Semih Sayginer, der türkische Prinz und Billardmagier. Nach seinem Comeback in Porto, wo er mit einer Wildcard ausgestattet die erste Runde überstand, muss er in Guri von Beginn an ins Geschehen eingreifen. Das er überhaupt dieses Programm auf sich nimmt, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit seiner Rückkehr. Die erste Runde gewann er dann auch problemlos und vielleicht auch noch etwas glanzlos. Immerhin zwei Siege und 1,428 GD brachten ihm den Gruppen- und den Tagessieg. Dahinter rangieren 7 Koreaner, 3 Vietnamesen und 1 Japaner. 

Wenn Sayginer in das Hauptturnier kommt, was kein leichtes Unterfangen ist, dann muß er weitere 3 Gruppen gewinnen. Heute trifft er in Gruppe A auf Landsmann Güngördü (den er um 5:45 Uhr MEZ bereits besiegte) und den Japaner Sannakanishi. 

Gespannt ist man auch auf die Form des ehemaligen Junioren Weltmeisters Heang Jik Kim, der in Gruppe B an den Start geht und sich mit guten Leistungen auch noch für die WM im November empfehlen will. 

Sein Auftaktmatch am Morgen gewann er gegen den nicht unbekannten Tae Soo Lim mit 30:11 in 14 Aufnahmen (2,142 GD). Noch besser war mit Kwang Park ebenfalls ein Koreaner, der seinen Landsmann Wan Choi in 12 Aufnahmen (2,500) besiegte. 

Die Billardfans in aller Welt werden also wieder reich beschenkt mit phantastischem Sport, gepaart mit asiatischer Gelassenheit. So, als wären Durchschnitte jenseits 1,5 das Normalste der Welt.

Mit Edmund Mevissen ist ein einziger deutscher Spieler dabei.

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Kommentare

Norbert Roestel
Norbert Roestel
Leider keine Videos aus Guri
Hallo Markus,

Du schwärmst von den starken Leistungen in der Qualifikation von Guri. Warum stellt Kozoom keine Videos ein?

Die Partien live zu sehen fällt wegen der Zeitumstellung doch sehr schwer!

Liebe Grüße aus Berlin

Norbert

Message 1/1 - Veröffentlichen in 8. Oktober 2014 01:13

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