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Billard Karambol - Cadre 71/2 - Classic Race Challenge - Andernos (FRA)

Classic Race 71/2 mit Sven Daske - Ab morgen LIVE

Gepostet von am 8. Juli 2021

Classic Race 71/2 mit Sven Daske - Ab morgen LIVE

© Kozoom
Europameister Raymund Swertz ist ab morgen LIVE zu sehen. Sven Daske ist die deutsche Hoffnung beim Classic Race

ANDERNOS - Ab morgen findet im neuen KOZOOM Media Studio von Andernos das nächste LIVE Billard Erlebnis statt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind es die Klassikspieler, die in einem revolutionären Modus um Sieg und Preisgeld kämpfen. Für die Klassik Fans wiederum verspricht das Classic Race im Cadre 71/2 Spannung, Geschwindigkeit und eine ganz besondere Taktik. Und das alles präsentiert von acht der besten Klassikspieler der Welt.

Anfang des Jahres ergriff der europäische Billardverband (CEB) unter der Präsidentschaft der Schweizerin Diane Wild die Initiative und besprach mit KOZOOM die Möglichkeiten und Varianten, die durchführbar wären, wenn es die Corona Pandemie zulässt. Für die Klassischen Disziplinen war die Motivation dabei nicht nur die Wiederbelebung des Sportbetriebes auf internationaler Ebene, sondern ein viel höheres Ziel, nämlich die Rettung einer ganzen Spielart.

Heraus kam ein Testballon, der erstmals Ende März im Cadre 47/2 aufstieg und ein grandioser Erfolg wurde. Beim Classic Race steht nur der Beiname „Classic“ für die lange Tradition der klassischen Disziplinen. Alles andere ist neu, spannend und sehr medienwirksam. 

Beim neuartigen Classic Race steht am Partieende nicht eine Punktedistanz, sondern die Uhr, die nach 60 Minuten das Partieende einläutet. Eine Stunde hat der Spieler zur Verfügung, um in der entsprechenden Disziplin so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Verfehlt er, muß er eine Minute pausieren, bevor es mit dem Anfangsball weitergeht. Das Match selbst findet zwischen zwei Spielern statt, die an neben einander stehenden Billards ihre Stunde absolvieren. Beide spielen also parallel, was eine ganz besondere mentale Belastung bedeutet, denn man spürt auch unter Umständen die vielleicht schnelleren Rhythmus seines Gegners am Nebentisch. 

Das erste Classic Race in der Geschichte des Billardsports fand Ende März im Cadre 47/2 statt und der Franzose Willy Gerimont wurde der gefeierte Sieger. Gerimont setzte sich im Finale gegen seinen Landsmann Johann Petit mit 277:236 durch und spielte während des gesamten Turniers 47,04 GD. Aufgrund der im März immer noch aktuellen Corona Beschränkungen gab es etliche Absagen, was dazu führte, das im Feld der acht Teilnehmer, sechs Franzosen waren, der Belgier Patrick Niessen und der Tscheche Marek Faus. Marek Faus war gleich für zwei Highlights des Turniers verantwortlich. Am ersten Wettkampftag verlor er knapp mit 322:318 gegen Brahim Djoubri, dem wohl schnellsten Klassikspieler überhaupt. Am Samstag dann spielte Faus im Match gegen die große Dame im Billardsport Magali Declunder 157,00 Durchschnitt. Declunder kam auf ebenfalls superstarke 53,00 Durchschnitt. Die Fans sahen mehrere Serien über 200 Punkte in teils atemberaubender Geschwindigkeit und genialer Technik.

Nun folgt ab morgen die zweite Auflage des Classic Race. Diesmal hat sich die CEB für die Disziplin Cadre 71/2 entschieden und das Feld ist etwas diverser. Für die deutschen Billardfans ist es Sven Daske, dem es die Daumen zu drücken gilt. Der 44 jährige ist Vizeeuropameister von 2019. In Brandenburg kämpfte er sich durch das Feld und verlor erst im Finale gegen den Niederländer Raymund Swertz. Swertz ist ebenfalls in Andernos dabei und ein großer Favorit, der er gilt als sehr schneller Spieler. Mit Dave Christiani und Michel van Silfhout sind zwei weitere Niederländer im Teilnehmerfeld. Komplettiert wird das Turnier durch den Franzosen Jean-Francois Florent und die ersten drei des 47/2 Classic Race, nämlich Brahim Djoubri, Johann Petit und Willy Gerimont. Gerimont ist morgen um 18:00 Uhr gleich auch die erste große Hürde für Sven Daske.

Gespielt wird im Doppel-KO System, was bedeutet, dass man selbst mit einer Niederlage noch das Turnier gewinnen kann.

Das Preisgeld wird folgendermaßen aufgeteilt:

1. Platz 1.500,00 €

2. Platz 1.000,00 €

3. Platz 2x 750,00 €

5./6. Platz 2x 500,00 €

7./8. Platz 2x 250,00 €

 

Sven Daske kommt als amtierender Vizeeuropameister nach Andernos zum Classic Race Cadre 71/2


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