SEOUL - Die Vereinbarung zwischen den beiden koreanischen Verbänden, KBF (Koreanischer Billard Verband) und der PBA (Professional Billiard Association), scheint nicht zu Stande zu kommen. Der Vertrag für einen geplanten Win-Win Deal im koreanischen Billard wurde im Februar dieses Jahres in Seoul besprochen und unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde nun auf einer KBF-Sotzung in Seoul mit Stimmenmehrheit abgelehnt. Der Präsident der KBF Nam Sam-hyun gab daraufhin seinen Rücktritt bekannt. Bestätigt wurde dies von Quellen aus Korea.

An dem KBF-Treffen im Olympic Park Hotel in Songpa-gu, Seoul nahmen 16 der 18 Delegierten teil. Zwei Delegierte stimmten für die Vereinbarung, 14 stimmten dagegen. Die geplante Vereinbarung sollte den Konflikt zwischen der KBF (einem der UMB-Verbände) und der PBA beenden. Die Zusammenarbeit hatte die Absicht, die gemeinsame Entwicklung des Billardsports in Korea zu fördern. Der wesentliche Diskussionspunkt bestand darin, die Teilnahme an PBA-Turnieren zuzulassen. Auch die Disziplinarmaßnahmen gegen die Spieler sollten besprochen werden.

Die KBF stellte zunächst fest, dass nichts gegen eine Vereinbarung zwischen der UMB und nicht mit der UMB verbundenen Organisationen spricht, die die Möglichkeiten von Turnierteilnahmen für registrierte Mitglieder erweitert. Nach dem überwältigenden Votum gegen die Vereinbarung, wurde diese vorerst annulliert. Präsident Nam sagte: „Ich werde die Verantwortung für das übernehmen, was passiert ist.“ Der plötzliche Rücktritt von Präsident Nam sorgte für große Verwirrung in der KBF.