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Billard Karambol - Dreiband - Weltmeisterschaft - Vila Nova de Gaia - Porto (POR)

Eddy Merckx zum 2. Mal Weltmeister

Gepostet von am 11. September 2012

Eddy Merckx zum 2. Mal Weltmeister

© Kozoom
Holte sich zum zweiten Mal den Weltmeistertitel - Eddy Merckx (B)

Der neue Dreiband-Weltmeister heißt Eddy Merckx. Der Belgier gewann im Finale gegen den Südkoreaner Choi Sung-Won deutlich mit 40:24 in 24 Aufnahmen. Gemeinsam Dritte wurden Marco Zanetti (I) und Frederic Caudron (B). Martin Horn scheiterte bereits im Achtelfinale am späteren Sieger Merckx, nachdem er in seinen Gruppenspielen sowohl gegen Michael Lohse (DK), als auch gegen Vize-Europameister Raimund Burgman klar überlegen war. Das gleiche Schicksal ereilte Titelverteidiger Dick Jaspers. Wie schon bei der Team-WM in Viersen mußte sich der Holländer dem japanischen Newcomer O. Takeshima mit 32:40 in 24 Aufnahmen geschlagen geben. Zuvor hatte der Japaner in seiner Gruppe bereits Europameister Filipos Kasidokostas (GR) ausgeschaltet, ehe für ihn im Viertelfinale gegen Frederic Caudron das Aus kam.
Noch schlimmer erging es der Nummer 3 der Welt, Torbjörn Blomdahl. Als Gruppendritter schied er beinahe sensationell bereits in der Vorrunde aus. In seinem ersten Spiel unterlag er gleich Manuel Santos Oliveira (PT) mit 30:40 in 35 Aufnahmen. Da nützte auch sein beeindruckender Sieg gegen den Kolumbianer Heriberto Aristizabal nichts mehr, der trotz einer 28:40 Niederlage in guten 19 Aufnahmen ins Achtelfinale einzog. Für den zweiten Deutschen im Feld, Markus Dömer, war bei seiner 1. WM-Teilnahme ebenfalls erwartungsgemäß nach der Vorrunde Schluß. In seinem ersten Spiel gegen den Belgier Eddy Leppens kam er mächtig unter die Räder. Mit 14:40 in 25 Aufnahmen blieb er deutlich hinter seinen Erwartungen zurück. Ganz anders in seiner 2. Partie gegen den Türken Lütfi Cenet. Zur Pause lag Dömer mit 25:15 in 14 Aufnahen deutlich in Front und konnte sogar kurzzeitig von einem Sieg träumen. Allerdings wurde er anschließend regelrecht überrannt. Cenet machte insgesamt 25 Points in nur 4 Aufnahmen und siegte am Ende mit 40:34 in nur 18 Aufnahmen. Der GD von 1,888 war mehr als eine Wiedergutmachung für die Niederlage tags zuvor.

Ein paar kritische Worte noch zum Schluß. Insgesamt war es ein traumhaftes Turnier in einer wunderschönen Stadt, einem erstklassigem Hotel und guter Organisation. Wäre da nicht der viel zu kleine Turniersaal gewesen. " Das muss der Trainingsraum sein!", sagten zahlreiche Spieler beim ersten Betreten am Dienstag. DENKSTE! War es nicht. 4 Billards in zwei Räumen getrennt durch eine Tribüne, auf der insgesamt 35 Leute Platz fanden. Nach dem Umbau zwängten sich ab dem Viertelfinale ca. 150 Leute in den Saal. Spieler, die etwas zu spät kamen, mussten auf die Bildschirme im Vorraum ausweichen, um noch etwas von den Partien sehen zu können. Unverschämt! Dies war allerdings das Einzige, was einer Weltmeisterschaft nicht würdig war!

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