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Billard Karambol - Dreiband - Grand Prix - Capelle aan den IJssel (NED)

Jaspers gewinnt Grand Prix in Capelle gegen Jorissen

Gepostet von am 5. September 2021

Jaspers gewinnt Grand Prix in Capelle gegen Jorissen

Paul Brekelmans
Die Grand-Prix Finalisten Dick Jaspers und Jeffrey Jorissen

CAPELLE AAN DEN IJSSEL - Dick Jaspers hat nach dem etwas verunglückten Masters, wo er nur Dritter wurde, nun beim Grand Prix bewiesen, wer im niederländischen Dreiband das Sagen hat. Nur selten verlor der Weltranglistenerste ein Hrand Prix Finale, zuletzt vor zwei Jahren in Tilburg gegen Jeffrey Jorissen. Gestern traf er im Endspiel erneut auf Jorissen und rächte sich für die Niederlage von Tilburg.

Jaspers gewann in Capelle aan der Ijssel mit 40:26 in 24 Aufnahmen und übernahm mit diesem Sieg auch die Führung in der fortlaufenden nationalen Rangliste.

Der 61-fache Grand Prix Sieger geriet nur in der Anfangsphase mit 5:7 in Rückstand, bevor er angriff und mit 17:8 und später mit 29:14 in Führung ging. Nach 24 Aufnahmen hatte er das Endspiel mit 40:26 gewonnen. Jaspers selbst war mit seinen Leistungen während des Turniers nicht besonders zufrieden und musste einige Male seine ganze Erfahrung aufbieten, um die Gegner zu beherrschen. Seine Einschätzung zum Finale: „Jeffrey hatte ein sehr schwieriges Spiel. Er kam nie richtig ins Match hinein.“

Für den Grand Prix Sieger hinderte besonders das Material die Teilnehmer an besseren Leistungen: „Die Billards waren sehr langsam und schwer zu spielen.“, sagte Jaspers: „Die Stellungen waren oft schwierig, weil die Bälle nicht ausliefen und an den Banden stecken blieben. Durch langsame Billards bekommt man immer wieder Probleme. Doppelt Herumspielen ist fast unmöglich und alles läuft viel unruhiger. Das macht es für alle schwierig zu spielen.“

Die einzige Ausnahme war das großartige Match von Jeffrey Jorissen gegen Frans van Schaik, was der spätere Grand-Prix Finalist mit 40:2 in 14 Aufnahmen gewann. Im Finale war Jorissen von dieser Sonderleistung weit entfernt. Jorissen eliminierte im Halbfinale Sam van Etten, den jungen Nordholländer, der auf ein starkes Turnier zurückblicken konnte.

„Dies ist bereits mein drittes Turnier in Folge, bei dem ich mich weit vorne platzieren konnte.“, sagte van Etten. „Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung, vor ellem jetzt, wo die Wettbewerbe wieder starten.“ Neben diesem Grand-Prix und dem Halbfinale, glänzte van Etten auch in der Excellent Klasse, in der er Meister wurde und auch beim prestigeträchtigen SIS-Turnier.

Dick Jaspers zeigte sich begeistert von den neuen Namen. „Nick Zuijkerbuijk kam überraschend weit, Sam van Etten und Volkan Cetin sind ebenfalls Neuzugänge beim Grand Prix. Dadurch werden die Grand Prix Turniere noch interessanter und das ist sehr zu begrüßen.“ Und zu seiner langen Grand Prix Karriere: „Ich habe von Anfang an viele Grand-Prix Turniere gespielt. Jetzt ist das bei all den großen, internationalen Events etwas schwieriger, mich zu motivieren. Es macht aber immer noch Spaß mitzumachen und zu gewinnen.“

Am letzten Tag gewann Jaspers nacheinander gegen Huub Wilkowski mit 40:31 in 23, Jean van Erp mit 40:23 in 22, Martien van der Spoel mit 40:31 in 25 und schließlich das Endspiel gegen Jeffrey Jorissen.

Der wiederum besiegte Raymund Swertz mit 40:32 in 34, Nick Zuijkerbuijk mit 40:26 in 34, Sam van Etten mit 40:23 in 26 und wurde dann im Finale von Jaspers besiegt.

 

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