SEOUL - Der koreanische Weltcupsieger Jae-Ho Cho (40) wechselt mit sofortiger Wirkung in die koreanische Profiliga PBA. Dieser hochkarätige Transfer bedeutet, dass der Weltverband UMB einer seiner bekanntesten und erfolgreichsten Spieler verliert. Nach Frederic Caudron ist Cho der bestplatzierte Spieler der UMB, der in die PBA wechselt. Bereits vor zwei Wochen wurde bekannt, das der Vietnamese Dinh Nai Ngo zusammen mit seinem weniger bekannten Landsmann Nguyen Huynh Phuong Linh ebenfalls in das ehrgeizige PBA-Projekt wechseln. Die neuen PBA-Spieler werden ab dem 31.Dezember beim nächsten Turnier starten.

Jae-Ho Cho’s Abgang ist ein großer Verlust. Der kleine, technisch starke koreanische Kämpfer war aktuell die Nummer 14 der UMB-Weltrangliste und gewann 2016 den Weltcup im türkischen Istanbul. Im Finale gewann er gegen seinen Landsmann Sung-Won Choi. Im letzten Jahr unterlag er im Finale des Weltcups in Antalya dem einheimischen Star Tayfun Tasdemir. Cho wird nicht nur beim nächsten Einzelturnier der PBA starten. Er ist auch der führende Spieler in einem neuen Team, das am 08.Januar 2021 in der nächsten Runde der PBA-Teamliga dabei ist.

Der koreanische Star und die beiden Vietnamesen wechseln hauptsächlich aus finanzieller Erwägung in die PBA. Trotz der Corona Krise finden die PBA-Turniere im Einzel und im Team statt, während die UMB alle Veranstaltungen absagen oder verschieben musste.