SEOUL - Der koreanische Billardverband (KBF) und die Professional Billiards Association (PBA) haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des koreanischen Billardsports beschlossen und unterzeichnet. Dies beinhaltet eine weitreichende Zusammenarbeit, mit dem Ziel den Billardsport zu fördern. Ein Koordinationskomitee wird in naher Zukunft eingerichtet und alle weiteren Einzelheiten besprechen. Die Vereinbarung soll den Spielern mehr Möglichkeiten bieten, an Turnieren teilzunehmen. Die weiteren Ziele sind, dem Sportprogramm für die Olympischen Spiele 2032 anzugehören und auch an den Sport-Wetten teilzunehmen.

Die Professional Billiards Association PBA (Kommissar Young-soo Kim) und die Korea Billiards Federation (Präsident Sam-hyun Nam) unterzeichneten im Imperial Palaca Hotel (Gangnam-gu Seoul) die Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung. Die PBA, bekannt als professionelle Billardorganisation, die im letzten Juni gegründet wurde, und die KBF, die Mitglied des koreanischen Sport- und Olympischen Komitees ist, einigten sich darauf, ihre unterschiedliche Auffassung bei der Professionalisierung des Billardsportes zu verringern und gemeinsam an der Entwicklung des Sportes zu arbeiten.

Im Wesentlichen einigte man sich auf folgende Eckpunkte:

1. Die KBF und die PBA arbeiten zusammen, um das koreanische Billard auf der Grundlage gegenseitigen Respekts zu entwickeln

2. Die KBF und die PBA arbeiten zum Nutzen der Billardspieler und der Billardindustrie, die an der Entwicklung des Billardsportes beteiligt sind, zusammen.

3. Die PBA unterstützt die KBF bei der Einführung einer Clubliga, des Schulsports und des Breitensports. Die KBF unterstützt die PBA als weltweit beste professionelle Turnierserie.

4. Die KBF und die PBA arbeiten zusammen mit dem Ziel in das Sportprogramm für die Olympischen Spiele 2032 aufgenommen zu werden und an den Sportwetten teilzunehmen.

5. Beide respektieren die UMB-Grundsätze und konsultieren die UMB bei Streitigkeiten, um diese auszuräumen.

6. Im Rahmen der Entwicklung des koreanischen Billards wird das Koordinierungskomitee auf der Grundlage des Grundsatzes des gegenseitigen guten Glaubens eingerichtet. Das Komitee wird entsprechende Regeln verbessern, um die Turnierpläne jeder Organisation anzupassen, das Einschreibeverfahren der Spieler erneuen und ein Turniersystem schaffen, dass es ermöglicht, dass die Spieler frei an Turnieren beider Parteien teilnehmen können. 

Die KBF und die PBA haben weiterhin vereinbart, die Korea Open gemeinsam auszurichten und wollen zusammenarbeiten, um die Billardindustrie mit diesem Abkommen zum Zentrum der Welt zu machen.

Der PBA-Kommissar Young-soo Kim, der an der Unterzeichnung teilnahm, in seinem Kommentar: „Es ist ein bemerkenswertes Ereignis, dass beide Parteien in einem der größten Billardmärkte der Welt, eine Einigung erzielen konnten. Ich bin zuversichtlich, dass der Billardmarkt in Zukunft weiter wachsen wird.“

Xavier Carrer/CEO Kozoom Group: „Die koreanische Vereinbarung kam schneller als erwartet. Ich glaube, sie hängt mit dem Zeitplan des kommenden Meetings in Viersen zusammen. Das ist nun ein guter erster Schritt. Jetzt sollte die nächste Vereinbarung folgen und diese liegt in den Händen der UMB und PBA, sowie Kozoom und Bravo&New.“

Der Präsident der KBF Sam-hyun Nam und der Kommissar der PBA Young-soo Kim (v.l.)