BAD WILDUNGEN - Mit dem vierten Titel von vier möglichen für Sven Daske sind gestern die Deutschen Billardmeisterschaften 2019 zu Ende gegangen. In einer ziemlich ausgeglichenen Konkurrenz setzte er sich dank des besseren Durchschnitts mit 4,51 GD gegen Altmeister Thomas Wildförster (4,44 GD) durch. Auch im Einband bestand das Feld aus sechs Teilnehmern, sodass im System Jeder gegen Jeden gespielt wurde. Daske und Wildförster gewannen jeweils vier Partien und verloren eine. Für Sven Daske kam die Niederlage erst in der fünften Runde gegen Wildförster, der noch die Chance auf den Titel hatte. Mit 100:69 in 19 Aufnahmen gewann der Hildener, aber dieser Abstand reichte nicht, um Daske im GD zu überholen. 

Thomas Wildförster verlor im Laufe der Meisterschaft in Runde 2 gegen Manuel Orttmann mit 89:100 in 26 Aufnahmen. Die Bronzemedaille holte sich Carsten Lässig von der BG Coesfeld. Lässig begann mit drei Niederlagen, von denen die dritte gegen Arnd Riedel in 14 Aufnahmen (97:100) äußerst knapp war. Damit lag er dann zwischenzeitlich auf dem letzten Platz. Durch seine Siege gegen Orttmann in 23 und gegen Steinberger in 15 Aufnahmen schaffte er es nach Punkten mit Steinberger und Riedel gleichzuziehen. Die Medaille wurde dann aufgrund des besseren GD dem Coesfelder umgehangen. Lässig spielte mit 4,91 GD die beste Turnierleistung. Die stärkste Partie mit 100 in 12 (8,33) gehörte Dieter Steinberger, genauso wie die Höchste Serie mit 48 Punkten.

Absoluter Superstar der Meisterschaften von Bad Wildungen war Sven Daske, der alle 4 möglichen Goldmedaillen gewann.