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Billard Karambol - Dreiband - Jennifer Shim International - New York (USA)

Therese bleibt die beste im Carom Cafe

Gepostet von am 7. August 2017

Therese bleibt die beste im Carom Cafe

Kozoom Korea
Therese Klompenhouwer gewann zum vierten Mal das New Yorker Damen Turnier im Dreiband

NEW YORK - Der Sieg von Therese Klompenhouwer am Sonntag Abend bei den Jennifer Shim Open in New York beendete alle verbliebenen Zweifel. Der niederländische Billard-Star ist einfach die beste Frau der Welt im Dreiband. Das Finale im New Yorker Stadtteil Flushing, wo Amerikas Billard-Mekka beheimatet ist, gewann Klompenhouwer gegen die amtierende Weltmeisterin Orie Hida im Stil eines echten Champions mit 30:27 in 27 Aufnahmen.

„Ich brauchte bei diesem Match etwas Zeit, um gut zu spielen, aber als ich dann die Führung übernahm (8er Serie in der siebten Aufnahme), habe ich das Spiel gut kontrolliert und immer wieder gepunktet.“, analysierte die unangefochtene Nummer eins der Welt. Nach der höchsten Serie des Turniers ging die Niederländerin mit 11:5 in Führung. Und doch wurde sie wenig später von der Japanerin zum 17:17 wieder eingeholt.  Ein paar Aufnahmen später legte Therese dann den nächst höheren Gang ein und behauptete die Führung über 21:17, 26:19 bis zum Endresultat von 30:22. (Durchschnitt 1,111/0,814). Orie Hida, die im Halbfinale das beste Match des Turniers spielte (Sieg gegen Ryoko Kobayashi 30:12 in 16 1,875 Durchschnitt) konnte diesmal nicht mit ihrem unnachahmlichen Gefühl und Fokus glänzen.

Der seltsame Fehltritt, den sich die Niederländerin bei der WM in Belgien mit der Niederlage gegen die Dänin Marianne Mortensen leistete und der das Aus im Viertelfinale bedeutete, ist selbst durch diesen Triumph in New York nicht vollständig verblasst. Orie Hida schnappte sich den vierten WM-Titel und Therese Klompenhouwer fühlt tief in sich immer noch die Enttäuschung über die verpasste Chance.

Ihre wahre Klasse zeigte sie aber in New York, blieb in den Gruppenspielen ungeschlagen und war auch in der KO-Phase allen Damen überlegen. Karina Jetten, ihre Landsfrau, hatte im Viertelfinale keine Chance und verlor 30:14 in 27 Aufnahmen. Das Endspiel war eine auch mentale starke Darbietung der Niederländerin, die im richtigen Moment die 8er Serie zeigte und im letzten Teil des Matches kaltblütig zuschlug.

„Ich hatte das starke Gefühl, dass ich mich und das Finale beherrschen kann.“ Das Gleiche gelang ihr auch im Halbfinale gegen Mi Rae Lee, die auch sehr gefährlich werden kann. „Nach nervösem Beginn kam ich immer besser ins Spiel und konnte mit kleineren Serien bis auf 16:3 davon ziehen. Mit diesem Vorsprung konnte ich das Match gut kontrollieren.“

Klompenhouwer, die Königin von Queens, hat dieses Turnier nun schon zum vierten Mal gewonnen. Zwei mal wurde das Turnier mit 8 Damen gespielt und die beiden letzten Auflagen als Jennifer Shim Open.

Am Ende blieben sechs asiatische Damen und zwei Niederländerinnen übrig. Karina Jetten, die eine gute Vorrund espielte, verpasste am Ende den Kampf um das Podium durch die Niederlage gegen Klompenhouwer.

Orie Hida war, nicht verwunderlich, die beste von vier Japanerinnen. Natsumi Higashiuchi, die ehemalige Weltmeisterin, tauchte wieder auf der internationalen Bühne auf und überzeugte mit sehr guten o,813 GD. Mi Rae Lee, die junge Koreanerin kam auf Platz drei und war mit ihren 0,648 GD wohl nicht vollständig zufrieden. Namiko Hayashi spielte gut und solide und wurde Sechste mit 0,729 GD. Platz sieben gehörte Je-Eun Han, einer weiteren vielversprechenden Koreanerin.

Endklassement der Jennifer Shim Open:

1. Therese Klompenhouwer (Netherlands) 1.116-8

2. Orie Hida (Japan) 1.035-7

3. Mi Rae Lee (South Korea) 0.648-7

4. Ryoko Kobayashi (Japan) 0.613-4

5. Natsumi Higashiuchi (Japan) 0.813-7

6. Namiko Hayashi (Japan) 0.729-5

7. Je-Eun Han (South-Korea) 0.621-6

8. Karina Jetten (Netherlands) 0.681-7.

Die beiden Finalistinnen Orie Hida (li.) und Therese Klompenhouwer (re.) nach dem Finale

Die Acht Damen der Endrunde

Das vollständige Podium mit der Dritten, Mi Rae Lee (ganz rechts) aus Korea

Turnierdirektor Charles Brown nach getaner Arbeit und vor dem Beginn des Männerturniers

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