Hier kämpft nicht die gesamte Weltelite.

„Kozoom überträgt auf Youtube“. Das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Die Überschrift soll uns Kozoom-Group-Abonnenten (Frankreich) wohl suggerieren, Kozoom-Frankreich hätte praktisch noch was mit dieser Übertragung zu tun. Schauen wir mal genauer hin: Kozoom International gehört hälftig der Kozoom-Group (Kozoom-Frankreich mit Xavier Carrer) und hälftig Kozoom-Korea (mit William Oh). Bei dieser Firma handelt es sich nach Aussage von Xavier Carrer um: „ (…) einer unabhängigen Firma, die unsere Marke nutzt und auf den Verkauf von Billardartikel spezialisiert ist. (…).“ Nun ist es offenbar zu Dissonanzen zwischen den beiden Kozoom-International-Teilhabern gekommen. Carrer im Weiteren: „So sind wir derzeit nicht in der Lage unsere Firma Kozoom International zu managen, so wie wir uns dies vorstellen. Infolgedessen wir der erste Weltcup dieser Saison in Antalya nicht auf Kozoom.com übertragen.“
Es scheint aber eher so zu sein, daß der Kozoom-Group die Übertragungsrechte für den WC gänzlich fehlen. „Wir werden unser Möglichstes tun, um unsere Rechte innerhalb von Kozoom International geltend zu machen. (…)“
Wie nun ergibt sich ein schlüssiges Ganzes aus diesen Informationen, wenn Kozoom-Group nicht für vollständige Transparenz sorgt bzw. sorgen will? Ein mögliches Szenario: Die beiden Teilhaber zahlen in eine gemeinsame Kasse ein, aus der dann gewisse Rechte erwachsen. Das kennen wir alle bei Haushaltskassen von Wohngemeinschaften, wilden Ehen und kurzfristigen Urlaubsgemeinschaften. Man legt zusammen und bestreitet mit diesem Geld gemeinschaftliche Ausgaben. Angenommen Kozoom-Frankreich kann in diese Kasse nicht mehr einzahlen. Dann sagt William Oh: „Nun gut, wenn Du nicht einzahlst, darfst Du auch nicht mehr in den Kühlschrank greifen. Ok … ein paar Joghurts darfst Du Dir noch nehmen. Aber von den Steaks mußt Du die Finger lassen.“ Am nächsten Tag sind die Steaks von der Kozoom-Group-Speisekarte verschwunden. Und wir Kozoom-Group-Kunden dürfen noch Joghurts essen, obwohl wir für Steaks bezahlt haben.
Vielleicht hat Xavier Carrer auch gefragt, ob er nicht doch noch ein paar Steaks bekommen könnte?! Da könnte William Oh erwidert haben: „Nein, das ist hier kein Kindergeburtstag, das ist Business. Jetzt müssen die Kozoom-Group-Abonnenten auf Youtube clicken und gucken. Und jeder Click auf Youtube ist bares Geld. Also Nein!“ (Achtet darauf: Der Youtube-Link kommt von Kozoom-Korea!)

Querelen hin oder her, der Kunde kann trotzdem noch etwas erwarten oder?
Man streitet sich letztendlich darum der welches Geld verdient?
Für das Billard wird das wohl ein Bärendienst .

Die UBM hat im Dezember 2017 einen „historischen Vertrag“ mit Kozoom-International geschlossen. Kozoom-International zahlt an die UMB „Millionen Dollar“ für die Übertragungsrechte der Turniere, die auf dem UMB-Kalender stehen. Mit diesen Millionen Dollar finanziert die UMB die Preisgelder dieser seitdem hochdotierten Turniere. Die Angleichung der Preisgelder motiviert(e) die Profis, bei der UMB zu bleiben und nicht in die PBA abzuwandern. Kozoom International ist 50 % Koozom-Group (Kozoom-Frankreich. Die Firma, bei der wir einen Premium-Paß haben) und 50 % Kozoom-Korea (eine Firma, die mit dem Verkauf von Billardartikeln u.a. ihr Geld verdient). Kozoom-Korea überträgt den WC Antalya. Zeitgleich hat die Kozoom-Group (Frankreich) alle wichtigen Turniere aus ihrem Kalender gestrichen. Hier geht es nicht darum, wer welches Geld verdient. Hier geht es zunächst darum, wer noch Geld hat, das er der UMB geben kann. Genau dahin argumentiere ich seit fast 14 Tagen. (siehe meine Posts zur Carrer-Ankündigung) Die koreanischen Firmen haben Geld, weil sie im Billardland Korea viel, sehr viel Geld verdienen können. Die UMB hat die Kozoom-Group (über den Umweg der Teilhaberschaft an Kozoom-International) blutleer gesaugt. Streng nach dem Arztwitz: „Haben Sie dem Patienten Blut abgenommen?“ „Ja, 4 Liter … mehr war nicht drin.“

Da freut man sich, einen Weltcup zu schauen und muss dann lesen, dass man auf Youtube weitergeleitet wird. Leider hab ich mich dann dort überhaupt nicht zurechtgefunden und verzweifelt wieder ausgeloggt.
Echt schade! Aber unter diesen Umständen werde ich sicher meinen Account nicht mehr verlängern.