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Billard Karambol - Cadre 47/2 - Classic Race Challenge - Andernos (FRA)

Willy Gerimont gewinnt Classic Race Cadre 47/2

Gepostet von am 28. März 2021

Willy Gerimont gewinnt Classic Race Cadre 47/2

Kozoom
Willy Gerimont mit dem Siegerpokal der ersten Classic Race von CEB und KOZOOM

ANDERNOS - Mit einer brillanten finalen Vorstellung gewinnt Willy Gerimont die erste Ausgabe des in Andernos organisierten Classic Race. Im Endspiel schlug er seinen Landsmann und Freund Johann Petit mit 277:236.

In dieser von Kozoom unter der Schirmherrschaft der CEB organisierten Premiere in einem völlig neuen Format wurden acht Spieler eingeladen. Gerimont aus Chartres gewann alle seine vier Partien gegen Louis Edelin, Johann Petit, Patrick Niessen und schließlich im Finale erneut Johann Petit. Willy Gerimont war in jeder Situation der beste in diesem neuen und viel gelobten Format. Schnell legte er sich eine entsprechende Taktik zu, versuchte zunächst ruhig und ohne Fehler sein Spiel aufzubauen und glänzte durch hohe Serien. Als erster Gewinner der Classic Race erhielt er die Siegprämie von 1.500 €.

Johann Petit, der unterlegene Finalist gewann zunächst gegen Pascal Dessaint und Marek Faus, bevor er dann im Halbfinale gegen Brahim Djoubri bezwingen konnte. 1.200 € nimmt Petit für seinen zweiten Platz mit nach Hause. Die beiden Halbfinalisten Brahim Djoubri und Patrick Niessen wurden mit jeweils 900 € belohnt. Die Spieler auf den Plätzen 5 bis 8 erhielten jeweils 500 € für ihre Teilnahme. Marek Faus, Pascal Dessaint, Magali Declunder und Louis Edelin. Ursprünglich war dies so nicht vorgesehen. Ausgelobt waren lediglich 2.500 € für die ersten vier Plätze. Dieses Preisgeld wurde um 4.000 € durch das Unternehmen Intermarche d’Andernos aufgestockt, sodass letztlich alle zusätzlich 500 € bekamen.

Die Premiere in diesem schon radikal veränderten Spielformat fand unter den Spielern einstimmig Unterstützung. Gleichzeitig wurde die Atmosphäre im Kozoom Studio erneut als fantastisch gelobt. Die LIVE-Übertragungen, die (französischen) Kommentare, die Interviews, alles vermittelte einen sehr professionellen und sportlich hochwertigen Eindruck. Das Format könnte tatsächlich zu einer Wiederbelebung der klassischen Disziplinen führen. Viele positive Aspekte konnte man beobachten, Kleinigkeiten könnten noch verbessert werden. Sicher ist, dass die Spieler mit Ausnahme der Strafzeiten eine Stunde am Billard stehen und damit ihr Schicksal und den Ausgang des Spiels in ihren eigenen Händen haben. Das Match ist spektakulärer, als die traditionelle Partie, in der einer punktet und der andere auf seinem Stuhl wartet. 

Die Höhepunkte des Wochenendes: Die Partie zwischen Djoubri und Faus, die Djoubri knapp mit 322:318 gewann. Dann das Match zwischen Magali Declunder und Marek Faus am Samstag. 42,4 GD spielte die große Dame des Billardsports bei einer Serie von 132 Punkten. Marek Faus dagegen hatte seinen ganz persönlichen Höhepunkt und gewann dieses Match mit 314:212. Er selbst verpasste nur einmal und erzielte 157 Durchschnitt.

Mit 62 Jahren war Brahim Djoubri der älteste Teilnehmer, aber auch der schnellste. Unglaublich, wie er auf der Linie in atemberaubender Geschwindigkeit Punkte erzielte. 

Das Echo von den Beteiligten, aber auch von den Fans, den Verbänden und Spielern, die nicht eingeladen wurden, dürfte positiv ausfallen, sodass man auf sehr baldige weitere Classic Race hoffen darf. Cadre 71/2 und Einband bietet sich auf jeden Fall an.

Endklassement:

1. Willy Gérimont : 4 Siege 47,04 GD Serie 191 Best 329

2. Johann Petit : 3 Siege 20,71 GD Serie 178 Best 274

3. Brahim Djoubri : 2 Siege 23,93 GD Serie 234 Best 322

3. Patrick Niessen : 2 Siege 23,90 GD Serie 142 Best 265

5. Marek Faus : 2 Siege 42,26 GD Serie 165 Best 318

6. Pascal Dessaint : 1 Siege 13,02 GD Serie 102 Best 228

7. Magali Declunder : 0 Siege 19,00 GD Serie 132 Best 212

7. Louis Edelin : 0 Siege 16,52 GD Serie 85 Best 194

Willy Gerimont, Johann Petit und Jeremie Picart (v.r.) nach dem Endspiel

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Kommentare

magiceye
magiceye
Daumen hoch!
Tolle Idee! Da hat das Zuschauen Spaß gemacht. Vielleicht könnte man über den beiden Tischdritteln, also da, wo dann jeweils das kontrollierte Cadrespielen stattfindet, je eine Kamera installieren. Es würde dann immer das Kamerabild übertragen, wo gerade "Aktion" ist. Der Zuschauer wäre etwas "näher dran", eher schon "mitten drin". Das wäre für den Zuschauer noch interessanter und informativer. Das setzt natürlich so eine Art Regisseur voraus, der per Knopfdruck entscheidet, welches Kamerabild übertragen wird.

Message 1/1 - Veröffentlichen in 28. März 2021 22:17

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